Internationale Jugendbildung
Zielgruppe unserer internationalen Jugendbildungsarbeit sind vornehmlich „sozial benachteiligte Jugendliche“.
Um diese Zielgruppe zu erreichen arbeiten wir auf deutscher Seite mit Schulen, Jugendhilfeeinrichtungen oder Jugendzentren zusammen.
Wir möchten den Jugendlichen einen Raum für Begegnung, Austausch und Entwicklung bieten. Bei der Auseinandersetzung mit einem spezifischen Thema geht es darum, dass die Jugendlichen
- in Interaktion miteinander kommen,
- über persönliche Begegnungen ihren Horizont erweitern und
- Angst vor „fremden“ Herausforderungen überwinden.
Dem diversitätsbewussten Lernansatz entsprechend, verstehen wir internationale Jugendarbeit als ein Lern- und Erprobungsfeld für Jugendliche, das ihre persönliche Entwicklung, die Erweiterung eines gesellschaftlichen Bewusstseins, den Aufbau politischer Verantwortung und die Sensibilisierung für eine offene Lebenseinstellung fördert.
Internationale Begegnungen 2019
Kategorie: Vorurteil!
Eine deutsch-griechische Jugendbegegnung, die sich mit Vorurteilen und Stereotypen auseinandersetzt und somit die unterschiedlichsten Perspektiven zum Thema „Diversität“ beleuchtet. Es nehmen je 15 Jugendliche aus Deutschland und Griechenland teil.
Zeitraum:
- Hinbegegnung in der Jugendakademie im November 2019
- Rückbegegnung in Griechenland im April 2019
ACTivate your Journey
Eine theaterpädagogische Begegnung zum Thema Diversität und Diskriminierung, in der sich Jugendliche aus Ungarn und Deutschland auf eine Reise zu sich selbst begeben werden.
Zeitraum:
- Hinbegegnung: 09/12/2019 -16/12/2019 in der Jugendakademie.
- Rückbegegnung: März 2020 in Budapest
Una rock!
Ein deutsch-bosnisches Musikprojekt für junge Musiker*innen und Sänger*innen (keine Profis) aus Deutschland bzw. Bosnien ab 16 Jahre.
Zeitraum:
- 10.-17.08. in der Jugendakademie und 18.-26.08. 2019 in Kozarska Dubica (Bosnien-Herzegowina).
Weitere Infos und Anmeldung
Multilaterale Projekte
Unsere multilateralen Projekte (summercamp, workcamps) finden in der Regel in den Sommerferien statt und eröffnen Jugendlichen verschiedener Nationen einen niedrigschwelligen Zugang zu non-formalen Lernerfahrungen.
Im kreativen und spielerischen Zusammenhang können sie sich ausprobieren und Zutrauen in ihre eigenen Fähigkeiten schöpfen. Vertrauensbildende Maßnahmen erleichtern das gegenseitiges Kennenlernen und den Abbau von Vorurteilen.
In verschiedenen Kreativworkshops (z.B. Theater, Zirkus, Tanz, Musik, Video) erarbeiten sie Ergebnisse, die sie am Abschlussabend aufführen.
Bilaterale Projekte
Bei bilateralen Projekten arbeiten wir mit schulischen Partnern oder Einrichtungen der Jugendhilfe zusammen. Insgesamt sind somit pro Projekt vier Partner beteiligt (zwei außerschulische und zwei schulische Partner bzw. Einrichtungen der Jugendhilfe).
Bilaterale Veranstaltungen finden jeweils 10 Tage in Deutschland und kurz darauf im Partnerland statt.
Dem voraus geht ein Planungstreffen aller beteiligten Fachkräfte. Die Themen sind z.B. „Fremde Heimat“, „Menschenrechte“, „Diskriminierung“ oder „Mitbestimmung“. Sie setzen bei den Erfahrungen der Jugendlichen an und beziehen das gesellschaftliche Umfeld mit ein.
Netzwerk
Unsere internationalen Partnerorganisationen arbeiten mit uns bei unterschiedlichen Formaten der internationalen Jugendbildung zusammen. Es gibt stabile, langjährige Partnerschaften, wie zum Beispiel mit
- „putevi mira“ in Kozarska Dubica in Bosnien Herzegowina,
- „Cesame“ in Éragny-sur-Oise in Frankreich,
- „Instytut Regionalny“ in Katowice (Polen),
- Stiftung Kreisau für europäische Verständigung, Grodziszcze (Polen)
- „Neighbourhood Youth Project2“ in Dublin (Irland)
Andere Partnerschaften sind noch recht neu, wie die mit „Subjective Value Foundation“ in Budapest (Ungarn) oder dem Jugendzentrum „Inspiration“ in Ruse (Bulgarien)
Die deutschen Partner sind Schulen, Jugendhilfeeinrichtungen oder Jugendzentren.
Wir verstehen uns als stetig wachsendes Netzwerk und sind für neue deutsche und internationale Partner offen.
Die Maßnahmen werden gefördert von

Jugend für Europa

Dt-Poln. Jugendwerk

Stiftung evz, Erinnerung, Verantwortung, Zukunft

Kinder- und Jugendplan des Bundes

Land NRW bzw. Landschaftsverband Rheinland

Jugendamt der Stadt Bonn